SchlaegerClub Tennis für Pros

(5 Sterne – sehr empfehlenswert)

eTennis
Extrem modular, skalierbar, mit Vereinsverwaltung, Buchhaltung, Turnieren etc. - Modernes Interface, API-Anbindung, viele Referenzen - Ideal für ambitionierte Vereine und Tennisschulen

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eTennis – Moderne Vereinsverwaltung aus Österreich

eTennis ist ein seit 2012 entwickeltes Tennisplatz-Reservierungssystem aus Österreich, das inzwischen im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet ist. Die Plattform richtet sich an Tennisvereine und Sportanlagen, die nicht nur die Platzbuchung, sondern ihre komplette Vereinsorganisation digitalisieren möchten. Mit über 1.200 Vereinen in Österreich, Deutschland, Schweiz und sogar darüber hinaus gehört eTennis zu den Marktführern. Das Motto lautet „Weniger Verwaltung – mehr Tennis“, und dementsprechend deckt eTennis viele Bereiche ab, um Funktionären Arbeit abzunehmen.

Funktionen: eTennis bietet weit mehr als nur Platzreservierung. Zentral ist natürlich die Online-Buchung von Plätzen: Über eine intuitive Kalenderansicht können Mitglieder Plätze buchen, stornieren oder sich auf Wartelisten setzen. Buchungsregeln (z. B. Vorausbuchungsfrist, maximale aktive Buchungen, Gastspielbeschränkungen) lassen sich detailliert einstellen. Neben der Platzreservierung enthält eTennis eine vollwertige Mitgliederverwaltung: Mitglieder werden mit ihren Stammdaten erfasst, man kann individuelle Datenfelder hinzufügen und sogar die jährlichen Mitgliedsbeiträge automatisch verwalten und abrechnen. Für die Kassenwarte gibt es ein eigenes Buchhaltungsmodul (Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Konten, Jahresabschluss). Sehr geschätzt wird auch die Öffentlichkeitsarbeit-Funktion: Vereine können über eTennis ihre Homepage pflegen, News publizieren, einen Eventkalender führen und Newsletter per E-Mail/SMS an Mitglieder versenden. Es gibt Module für Kurs- und Camp-Anmeldungen, eine Spielpartnersuche (Mitglieder können sich als potenzielle Spielpartner finden lassen), eine Forderungspyramide (internes Ranglistensystem für Matches). etennis.de sowie eine Turnierverwaltung für Clubturniere oder Meisterschaften. Einzigartig ist die Integration einer Bespannungsbörse („Bespannbox“): Vereine können lokale Besaitungs-Services einbinden, die Spieler über das System beauftragen können. Technisch beeindruckend sind die Steuerungsmodule: eTennis ermöglicht die Anbindung von Flutlicht oder Zutrittssystemen – z. B. automatische Lichtsteuerung bei Buchungsbeginn oder PIN-Codes für Gastspieler etennis.de. Auch Online-Zahlungen sind nahtlos integriert: Spieler können Gastgebühren oder Hallenstunden direkt via Sofortüberweisung, Kreditkarte, PayPal etc. bezahlen, was den Kassenwart entlastet. Insgesamt bietet eTennis damit ein Rundum-sorglos-Paket für Vereine, die alle digitalen Funktionen in einer Plattform vereint haben möchten.

Preismodell: eTennis setzt auf ein modulares Preiskonzept mit jährlichen Lizenzgebühren. Vereine buchen genau die Module, die sie benötigen. Das Herzstück Online-Reservierung kostet z. B. 84 € pro Platz und Jahr. Dazu können Module wie Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, News, Newsletter) für 149 €/Jahr, Turnier/Forderungs-Modul für 49 € pro Wettbewerb/Jahr und Buchhaltung für 49 €/Jahr hinzugebucht werden. Viele Standardfunktionen (Mitgliederverwaltung, Web-App, Zahlungsmodule, Grundsupport) sind bereits inklusive, sobald irgendeine Lizenz gebucht wird. Ein mittelgroßer Verein mit z.B. 5 Plätzen käme für die Platzreservierung auf 5×84 € = 420 € plus ggf. weitere Module – unterm Strich vielleicht um die 600–800 € jährlich, wenn man mehrere Module nutzt. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Wichtig: eTennis bietet unbegrenzten Testzeitraum – man kann eine Demoversion so lange ausprobieren, bis man überzeugt ist. Es gibt keine langfristige Bindung; Lizenzen laufen ein Jahr und können jährlich gekündigt oder angepasst werden. Für sehr kleine Vereine ohne große Mittel ist eTennis zwar nicht kostenlos, aber die flexible Modulwahl erlaubt es, kostengünstig nur mit dem Reservierungsmodul zu starten und bei Bedarf zu erweitern.

Technische Anforderungen und Integration: eTennis ist komplett webbasiert und sofort verfügbar, es muss nichts installiert werden. Jeder Verein erhält sein eigenes Portal (oft in der Form verein.etennis.de oder .at) und kann dieses konfigurieren. Die Web-App ist mobiloptimiert und kann als Icon auf dem Homescreen abgelegt werden, funktioniert also ähnlich wie eine native App. Für die Hardware-Integration arbeitet eTennis mit Partnern wie dormakaba für Zutrittssysteme zusammen. Über eine offene Schnittstelle lassen sich etwa elektronische Türschlösser (PIN-Code oder RFID) anbinden – so können Gästebuchungen mit temporärem Zutrittscode realisiert werden. Die Lichtsteuerung bietet eTennis sogar als eigene Hardware (Hutschienen-Modul) an, das bei Buchungsbeginn automatisch das Flutlicht schaltet. Bestehende Mitgliederdaten können importiert werden, und eTennis unterstützt auf Wunsch die Einrichtung. Updates und Backups übernimmt der Anbieter. Eine Integration in nuLiga (das Wettspiel-System des deutschen Tennis-Bunds) ist nicht direkt enthalten, aber Ergebnisse von Turnieren oder Ranglisten lassen sich in eTennis manuell oder via Widgets (z. B. Tennisnet) einpflegen. Der Anbieter betont die Datensicherheit (Server in EU, SSL, etc.) und investiert stark in Weiterentwicklung, was Kunden mit regelmäßigen neuen Features honoriert wird.

Praxisbeispiel: Ein prominenter Anwender ist der Kitzbüheler Tennisclub (AT), der eTennis seit 2017 für seine 7 Außen- und 3 Hallenplätze einsetzt. Dort schätzt man insbesondere die Lichtsteuerungs-Integration und die Möglichkeit, Sponsorenbanner im System zu platzieren. In Deutschland hat z. B. der Kasseler Tennisclub 1931 (350 Mitglieder, 9 Plätze + 2 Hallenplätze) seinen bisherigen Hallenbuchungsanbieter zugunsten von eTennis abgelöst. Die einfache Handhabung und schnelle Verfügbarkeit waren für Kassel ausschlaggebend. Auch mehrere Verbände und Regionen nutzen eTennis: Der Salzburger Tennisverband etwa betreibt sein Platzbuchungssystem für Verbandstraining über eTennis. Ein weiteres Beispiel ist der Sportpark Heppenheim (Hessen), eine große Anlage mit diversen Buchungsmodellen (Spontan-Spiel, Abos, Tennisschule, PlaySight-Court etc.). Die Betreiber betonen, dass eTennis alle unterschiedlichen Anforderungen (verschiedene Buchungskategorien mit eigenen Regeln) in einem System abbilden konnte. Dies zeigt, dass eTennis auch für komplexe Anlagen mit Mischbetrieb geeignet ist. Kleinere Vereine wiederum profitieren von der Vernetzung: wer einmal bei eTennis registriert ist, kann – nach Freischaltung – auch bei anderen eTennis-Vereinen buchen. Das ist z. B. für Trainer oder Spieler, die in mehreren Clubs aktiv sind, äußerst praktisch.

    Vorteile von eTennis:
  • Sehr umfangreiches Feature-Set, das über Platzbuchung hinausgeht (Homepage, Turniere, Pyramiden, Newsletter, Buchhaltung etc.) – ideal zur Komplettverwaltung.
  • Modularer Aufbau: Vereine bezahlen nur, was sie nutzen, und können Funktionen flexibel dazubuchen.
  • Gute Skalierbarkeit: sowohl kleine Clubs als auch große Anlagen werden unterstützt. Viele Einstellungen für individuelle Bedürfnisse.
  • Innovative Extras: z. B. Besaitungsservice-Integration, regionale Händler-Portale, Spielersuche – trägt zur Belebung des Vereinslebens bei.
  • Hohe Kundenzufriedenheit: Viele Vereine berichten von Mitgliederzuwachs und höherer Auslastung seit Einführung von eTennis.
    Nachteile von eTennis:
  • Kosten nach Platzanzahl: Bei sehr vielen Plätzen kann das Reservierungsmodul ins Geld gehen (z. B. 10 Plätze = 840 €/Jahr nur für Platzbuchung). Für Großanlagen könnte eine pauschale Lösung günstiger sein.
  • Modul-Komplexität: Durch die vielen Module wirkt das Preissystem etwas komplex. Man muss genau überlegen, welche Module man braucht, sonst summieren sich die Kosten.
  • Primär online: Kein dediziertes Touch-Terminal im Angebot (im Gegensatz zu tennis04), d.h. spontane Buchungen vor Ort erfolgen meist per Smartphone. Allerdings lassen sich natürlich Tablets als Terminal nutzen.
  • Abhängig von zuverlässigem Internet: Bei Verbindungsproblemen ist kein Offline-Betrieb vorgesehen – wobei das bei den meisten Cloud-Systemen ähnlich ist.
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Melissa Neumann - Redakteurin bei SchlägerClub.de

Melissa Neumann ist eine talentierte Verbandsliga-Tennisspielerin und erfahrene U10-Tennistrainerin. Ihre Leidenschaft für den Sport zeigt sich auch in ihrem Interesse am mentalen Training im Tennis. Mit ihrer Expertise inspiriert sie Spielerinnen und Spieler jeden Alters, ihr volles Potenzial im Tennissport auszuschöpfen. In der Erarbeitung von Inhalten bringt sie ihr Fachwissen gezielt ein und wird dabei von KI unterstützt. Ihre persönliche Erfahrung sowie eine sorgfältige Bewertung der Inhalte fließen in die Arbeit ein, um fundierte und praxisnahe Informationen bereitzustellen.